Die automatische Feature-Erkennung im MILL-Expert erkennt die verschiedensten Bohrungstypen, Fasen, Konturen sowie offene und geschlossene Taschen eines 3D-Models. Der jeweiligen Bearbeitungsrichtung werden automatisch Nullpunkte zugewiesen.
Den erkannten Geometrien werden automatisch frei definierbare Bearbeitungs-Features zugewiesen. Die Zuordnung des passenden Bearbeitungs-Features erfolgt über die Geometrie und/oder die Farbe des Features.
Werkzeugwege und die Werkzeugfolge werden optimiert und die Bearbeitungszeit sowie die Anzahl der Werkzeugwechsel minimiert. Die automatisch erstellte Bearbeitung kann, falls erforderlich, vom Anwender jederzeit editiert werden.
Der neue Feature-Editor ermöglicht es, Bearbeitungs-Features (z.B. Zentrieren, Bohren, Gewindebohren) auf einfachste Weise via Drag & Drop zu programmieren.
Der Zugriff auf Systemvariablen, die Definition eigener Variablen/Berechnungen und Definition von Programmieranweisungen wird durch den neuen Feature-Editor erheblich vereinfacht und erweitert.
Die Interaktive Feature-Erkennung ist eine große Erleichterung für Anwender, die prismatische Bauteile interaktiv und weitgehend automatisiert programmieren möchten. Zur einfacheren Auswahl der zu bearbeitenden Bauteileinzelheiten, hat Camtek die Select Expert Technologie entwickelt.
Diese ist integriert in allen 2,5D Fräs- und Bohrdialogen und erkennt automatisch mit wenigen Mausklicks verschiedene Bearbeitungen.
Das Zusatzmodul Mehrseitenbearbeitung ermöglicht die Programmierung von Maschinen mit 4 und 5 Achsen. In Verbindung mit MILL-Expert werden die Bearbeitungsebenen automatisch erkannt.
Mit der Mehrstellenbearbeitung können Werkstücke auf verschiedenen Nullpunkten schnell programmiert werden. Dabei wird das Bauteil nur einmal programmiert und kann danach vervielfältigt werden. Die Bearbeitung der Teile erfolgt mit Werkstück- oder mit Werkzeugwechseloptimierung.
Die Funktion ist verfügbar für die 3D-Schlichtstrategien Konstant in Z, Parallele Schnitte und Konstante Querzustellung.
Mit High-Precison Machining werden die Werkzeugwege direkt auf den Flächen des Models berechnet.
Diese Strategie ermöglicht höchste Fertigungsgenauigkeiten und beste Oberflächengüten.
Der Nachbearbeitungsaufwand durch polieren wird wesentlich reduziert.
PEPS verfügt über alle nötigten Funktionen, zur Erzeugung von HSC (High Speed Cutting) gerechten Werkzeugwegen. Das sorgt für bessere Oberflächen, höhere Werkzeugstandzeiten, dynamischere Werkzeugwege und schont die Maschine:
Die PEPS Standardsimulation sorgt für eine sehr hochwertige Darstellung des Materialabtrages. Die Simulation zeigt Werkzeug, Werkstück, Rohteil, Spannmittel sowie die Werkzeugwege an.
Die äußerst schnelle Simulation des Materialabtrages inklusive dem schnellen Vorspulen zu nachfolgenden Operationen macht Schluss mit langen Wartezeiten.
Eine Kollisionskontrolle, die alle Spannmittel- und Werkzeugkomponenten einschließt, schafft kollisionsfreie Betriebssicherheit.
Die PEPS Maschinenraumsimulation im Bereich Fräsen ermöglicht eine sehr hochwertige Darstellung der Bearbeitung. Durch die Darstellung des kompletten Maschinenraums und der Spannmittel werden Bearbeitungsprozesse bereits während der Programmerstellung simuliert, auf Kollisionen geprüft und optimiert. Die Maschinenlaufzeiten werden dadurch wesentlich erhöht und kostspielige Kollisionen vermieden. Zusätzlich kann die Simulation gespeichert werden. Damit kann sie auch auf Rechnern präsentiert werden, auf denen PEPS nicht installiert ist.
Die Werkzeugdatenbank enthält sämtliche Werkzeuginformationen sowie Werkzeug- und Haltergeometrien. Neueste Werkzeugtypen wie Tonnenfräser, Linsenfräser, konische Kreissegmentfräser sind verfügbar.